Von: C. Hoffmann

Talbachhexen sind für ihren großen Umzug in Marbach gerüstet

Die Talbachhexen freuen sich auf den großen Umzug am Sonntag, der um 13.33 Uhr in Marbach beginnt, 58 Gruppen haben sich angemeldet. | Bild: Hella Schimkat

Am Sonntag ziehen 58 Gruppen durch Marbach. Viele Helfer machen den beliebten Umzug möglich.

"Wir sind bereit". Matthias Lachnit, erster Vorsitzender der Talbachhexen, freut sich auf den großen Umzug in Marbach am Sonntag. Mehr als ein Jahr ist das Vorstandsteam mit den Vorbereitungen beschäftigt, aber mittlerweile sei man da ein "eingespieltes Team".

  • Der Umzug: Der Umzug in Marbach gehört zu beliebtesten Fastnachts-Veranstaltungen in der Region und lockt regelmäßig tausende von Besuchern an. So war das Entsetzen groß, als der Umzug 2017 abgesagt worden ist: Zuwenig Mitglieder hätten sich aktiv an der Vorbereitungen beteiligt. Das hat sich geändert: Schon 2018 gab es den Umzug wieder und für dieses Jahr haben sich mehr als 58 Gruppen angemeldet. "Wir haben sogar eine Anmeldung aus Offenbach", freut sich Lachnit über den Bekanntheitsgrad des Umzuges bis nach Hessen.
  • Die Helfer: Als guter Kompromiss habe sich die Absage des Hexenballs am Samstagabend erwiesen. "Da haben wir wirklich richtig geschuftet, um das alles zu stemmen und die Resonanz war einfach nicht mehr so gut." Jetzt hätten die Mitglieder etwas mehr Luft, sich auf die Vorbereitung des Umzugs zu konzentrieren. So können die Talbachhexen auch erstmalig eine kleine Bar auf dem Schulhof betreiben und bieten dort auch Würstchen an. Rund 50 Helfer der Talbachhexen sind am Sonntag im Einsatz, damit rings um den Umzug alles reibungslos klappt. 20 Personen sind für die Hexen zusätzlich unterwegs, um Umzugsabzeichen zu verkaufen. "Da sind auch Privatpersonen dabei, die uns von der ersten Stunde an unterstützen", so Lachnit. Nach dem Umzug stehen noch 14 Besenwirtschaften im ganzen Ort und die Turn- und Festhalle für die Besucher bereit.
  • Parken: Parkplätze für Autos stehen im Bereich Melben und am Sportplatz bereit und auch für Ortsfremde entsprechend ausgeschildert. "Aber immer mehr Besucher kommen mit dem Ringzug, das ist ein Trend, der sich fortsetzt", erklärt Matthias Lachnit. Für den Ringzug gilt der normale Fahrplan, Sonderzüge gibt es nicht mehr wie in früheren Jahren.