Nach den Erfahrungen im vergangenen Jahr seien die Schalmeien gerne bereit gewesen, sich regelmäßig einzubringen, betont der Ehrenvorsitzende Dietmar Merz. Aber eben nicht jedes Jahr, um auch selbst auf die Fasnet gehen zu können. Denn bei der Bewirtung des Münsterstübles seien gut 25 Mitglieder im Einsatz, so dass die Musiker keine freie Zeit zum Spielen haben. "Mit den Vorbereitungen sind es drei Tage harte Arbeit", stellt Merz fest. So seien die Schalmeien froh, dass nun die Talbachhexen mit im Boot sind und sie selbst dieses Jahr am Montag und Dienstag wieder Zeit haben, sich aktiv am Fasnetstreiben zu beteiligen.
Die Zusammenarbeit der beiden Vereine sei toll, ebenso die Unterstützung durch Zunftmeister Anselm Säger. Hand in Hand seien die Vorbereitungen gelaufen. Die Schalmeien hätten den Talbachhexen vom Ablauf erzählt und Tipps weitergegeben, ob zum Einkauf oder zur Nutzung der Küche. Auch die Speisekarte bleibe gleich, erklärt Merz. Neben den üblichen Angeboten hatte der Koch der Schalmeien 2017 zum ersten Mal Gyros mit Tzatziki aufgetischt und bereite dieses Gericht auch für die Talbachhexen zu.
Eine Neuerung am Fasnetsmontag ist die Besenwirtschaft für alle Narren. Der Bedarf sei einfach vorhanden, schildert Merz, so seien die Schalmeien im vergangenen Jahr nach dem Ball der kleinen Vereine in kein Stüble mehr hereingekommen. Und da die Vereine das Münsterzentrum ohnehin gemietet hätten, sei die Idee entstanden, den Platz zu nutzen. Auch da setzen sie auf einen jährlichen Wechsel, so dass zum Auftakt die Schalmeien hinter der Theke stehen. Und angesichts der guten Zusammenarbeit ist sich Merz auch sicher, dass alle drei Jahre eine Absprache für die Bewirtung des Münsterstübles möglich ist, wenn die Talbachhexen am Dienstag beim großen Umzug mitlaufen.