Zunächst mussten die zukünftigen Hexen bäuchlings unter zwei langen Bänken durchkriechen, dann tüchtig die Hüften mit Reifen schwingen, gemeinsam das Seilhüpfen unter Beweis stellen und schließlich auf einen Kasten klettern und möglichst fehlerfrei den Schwur der Hexen aufsagen. Wer dabei einen Fehler machte, musste einen kräftigen Schluck von einem sicherlich nicht gerade wohlschmeckenden Teufelsgebräu trinken.
Und schließlich mussten sie noch das wieder herausgeholte Talbachhexenlied nach der Melodie von "An der Nordseeküste" singen. Das wurde von den drei Täuflingen zwar mehr gesprochen als gesungen, doch man ließ es gelten und so wurden sie für ein Probejahr in der Zunft aufgenommen. Weiter geht es bereits am 11. Januar mit dem Nachtumzug in Pfaffenweiler. Am 26. Januar fahren sie zum Zähringer Narrentreffen nach Fribourg in die Schweiz, am 1. Februar zum Umzug nach Weigheim. Am 7. Februar steht der Nachumzug in Biesingen im Terminkalender, am 16. Februar der Umzug in Scherzen zusammen mit dem Marbacher Waldgsindl. Viel zu tun gibt es am 20. Februar, dem Schmotzige Dunschtig. Zunächst wird das Marbacher Rathaus zur Schlüsselübergabe gestürmt. Danach geht es in den Kindergarten und gleich darauf in die Schule zur Schülerbefreiung.